Mit derselben Aufstellung wie im Spiel gegen Nürnberg schickte Headcoach Alex Sulzer seine Mannschaft aufs Eis. Maximilian Franzreb zeigte erneut eine beeindruckende Leistung und sicherte sich mit einem weiteren Shutout den zweiten in Folge. Besonders erfreulich für die Fans war der erste DEL Treffer von Justin Büsing, der für großen Jubel auf den Rängen sorgte. Die ausverkaufte Eisarena Bremerhaven bot erneut eine stimmungsvolle Kulisse.
Die erste gefährliche Aktion des Spiels kam von den Iserlohn Roosters: Boland versuchte es per Direktabnahme aus dem Slot, doch Franzreb war zur Stelle. Der erste Schuss auf das Tor der Gäste wurde von Vladimir Eminger mit einem Handgelenkschuss von der blauen Linie abgegeben. Kurz darauf erspielten sich die Pinguins mehrere gute Gelegenheiten im Drittel der Gäste, doch das Tor blieb ihnen zunächst verwehrt. Miha Verlic versuchte es wenig später mit einem Onetimer aus spitzem Winkel, doch Hane im Tor der Roosters parierte sicher. Eine kleine Unachtsamkeit von Franzreb hätte beinahe die Iserlohner Führung ermöglicht, als ihm die Scheibe versprang und Troock fast einschieben konnte. Im Gegenzug führte jedoch ein Missverständnis in der Abwehr der Roosters zum 1:0 für die Gastgeber: Dominik Uher eroberte den Puck hinter dem Tor und spielte auf den einlaufenden Fabian Herrmann, der eiskalt verwandelte. Kurz nach dem Bully ergab sich fast die nächste Chance. Ross Mauermann eroberte den Puck und spielte trotz Bedrängnis auf Eminger, dessen Abschluss knapp scheiterte. Dann hatten die Roosters eine Doppelchance. Erst schoss Huß von der blauen Linie, dann setzte DalColle nach, doch beide Male blieb Franzreb souverän. Kurz vor Ende des Drittels bekam Bremerhaven ein Powerplay, das jedoch trotz zahlreicher Abschlüsse ohne Torerfolg blieb.
Der zweite Abschnitt begann eher verhalten, doch es gelang dem Amerikaner Ross Mauermann das 2:0. Mit einem platzierten Handgelenkschuss aus halbrechter Position überwand er Hane. Iserlohn hatte kurz darauf wieder die Möglichkeit, den Anschluss zu erzielen, als Jobke von der blauen Linie Schoss und Virtanen nachsetzte, doch Franzreb behielt die Übersicht. Nicht lange danach kam der Moment des Spiels. Denn hier sorgte Justin Büsing dann für einen besonderen Moment! Das Bremerhavener Eigengewächs erzielte nach einem Zuspiel von Anders Grönlund seinen ersten DEL Treffer. Christian Wejse sicherte ihm die Scheibe als Andenken an diesen Meilenstein. Dieser Treffer schien Iserlohn den Wind aus den Segeln zu nehmen, denn ab diesem Moment dominierte Bremerhaven das Geschehen. Das 4:0 folgte prompt: Dominik Uher fälschte einen Schuss von Nicholas Jensen unhaltbar ins Tor ab. Kurz darauf hätte Jan Urbas beinahe auf 5:0 erhöht, doch er scheiterte im Nachsetzen an Hane. Schließlich gelang Matthew Abt nach einem Rückpass von Markus Vikingstad der fünfte Treffer. Kurz vor der Pausensirene hatte Nicholas Jensen zwei weitere gute Chancen, doch der Puck rutschte einmal knapp am Pfosten vorbei.
Mit einer komfortablen 5:0-Führung ging es in den Schlussabschnitt. Bremerhaven schaltete einen Gang zurück, um Kräfte für das anstehende CHL-Spiel in Prag zu schonen. Miha Verlic prüfte Hane früh mit einem Handgelenkschuss. Auf der Gegenseite versuchte Iserlohn weiterhin, zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Rutkowski bekam die Scheibe im Slot und zog direkt ab, doch Franzreb war einmal mehr zur Stelle. Dann musste Fabian Herrmann auf die Strafbank, was den Roosters eine längere Druckphase bescherte. Sie schnürten die Pinguins im eigenen Drittel ein, konnten jedoch keinen Treffer erzielen. Eine gut herausgespielte Kombination von Nicholas Jensen landete dann kurz vor ende, knapp neben dem Pfosten. Kurz darauf setzte sich Troock gegen die Bremerhavener Verteidiger durch und tauchte allein vor Franzreb auf, wurde jedoch noch rechtzeitig gestört, sodass der Puck sicher entschärft werden konnte. Diese Aktion führte zu einer weiteren Unterzahl für Bremerhaven, die allerdings souverän überstanden wurde. Kurz vor Schluss hatte Osborn noch die Chance auf einen Treffer, doch der Pfosten rettete für Franzreb den Shutout und somit blieb es beim 5:0-Endstand.


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