Die Augsburger Panther hatten in den letzten beiden Spielzeiten großes Glück, in der DEL zu bleiben, da sie sportlich abgestiegen waren, aber aufgrund der Nichtaufstiegsberechtigung der DEL2-Meister gerettet wurden. Zur neuen Saison hat sich der Club in vielerlei Hinsicht neu aufgestellt. Larry Mitchell wurde als Sportdirektor installiert, und mit Ted Dent wurde ein neuer Trainer mit viel nordamerikanischer Erfahrung verpflichtet. Der Kader wurde stark verändert: 15 Spieler verließen das Team, darunter Leistungsträger wie Luke Esposito und Samuel Soramies. Auch Torwartlegende Dennis Endras beendete seine Karriere und wechselte in den Trainerstab, während der junge US-Amerikaner Strauss Mann das Tor hütet, unterstützt von Markus Keller.
Besonders in der Verteidigung gab es große Veränderungen: Acht Spieler gingen, darunter bekannte Namen wie Otso Rantakari und Simon Sezemsky. Als neuer Leader wurde Denis Reul verpflichtet, der auch das Kapitänsamt übernommen hat. Mit Nolan Zajac und Riley McCourt kamen zudem zwei neue Offensivverteidiger, wobei McCourt noch eine Sperre absitzen muss.
Im Angriff verstärkten sich die Panther mit erfahrenen Spielern wie Cody Kunyk, Jason Bast, Florian Elias und Mark Zengerle, die allesamt die DEL gut kennen. Zudem kamen Riley Damiani und D.J. Busdeker aus der AHL sowie Anthony Louis aus der Schweiz. Die Panther konnten auch ihre Topscorer der letzten Saison, Anrei Hakulinen und Chris Collins, halten. Ziel ist eine stärkere Offensivleistung in dieser Spielzeit.
Der Start in die Saison verlief vielversprechend. Mit drei Siegen, darunter zwei nach Overtime, und nur einer Niederlage zeigt das Team eine starke Moral. Besonders beeindruckend war das Spiel gegen Köln, als Augsburg in den letzten fünf Minuten einen 3:6-Rückstand in ein 6:6 verwandelte und in der Overtime den Sieg sicherte. Die neu formierte Mannschaft scheint also gut harmoniert zu sein und zeigt Kampfgeist.


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