Beim gestrigen Aufeinandertreffen zwischen den Fischtown Pinguins und der Düsseldorfer EG ging es heiß her. Die Partie war von vielen Strafminuten geprägt, wobei die Pinguins insgesamt 20 Minuten und drei Tore sammelten, während die DEG mit 24 Strafminuten und einem Treffer hinter ihren Erwartungen blieb.
Das erste Drittel begann vielversprechend für die DEG: Nach nur fünf Minuten erhielt Bremerhavens Verteidiger Maxim Rausch eine Strafe, und die Düsseldorfer bekamen die Chance, im Powerplay früh in Führung zu gehen. Doch die Pinguins verteidigten geschickt und hielten das Spiel offen. In der 14. Minute mussten die Norddeutschen erneut in Unterzahl spielen, als Alexander Friesen auf die Strafbank wanderte. Doch auch diesmal gelang es der DEG nicht, die Überzahl zu nutzen. Besonders auffällig war Brendan O’Donnell, der mit seinem starken Direktschuss einige Chancen kreierte. O’Donnell musste aber kurz nach dem Überzahlspiel selbst auf der Strafbank, und Bremerhaven nutzte dieses Powerplay eiskalt aus. Mit einem präzisen Pass von der blauen Linie fand Jensen den wartenden Stürmer Ziga Jeglic, der sofort vor das Tor passte, wo Christian Wejse nur noch den Schläger hinhalten musste – 1:0 für die Pinguins. Nur kurz darauf folgte der Ausgleich für die DEG: Ein Angriff über die linke Seite, eingeleitet von Phillip Gogulla, endete kurios, als der Puck vom Schläger eines Düsseldorfers an die Hose des Ex-DEG-Spielers Nicholas Jensen prallte und im Tor landete. Die Pinguins führten mit 2:0.
Im zweiten Drittel zeigten beide Teams starke Defensivarbeit, doch kein Team konnte sich entscheidend durchsetzen. Das Spiel wurde zunehmend körperbetonter, was in Strafen für Pinguins-Stürmer Ziga Jeglic und DEG-Verteidiger Bernhard Ebner mündete.
Das Schlussdrittel war schließlich der aufregendste Abschnitt des Spiels. Bereits früh schnappte sich Ross Mauermann im eigenen Drittel die Scheibe und startete einen Sololauf durch die neutrale Zone. Mit starkem Zug zum Tor schloss er ab, verpasste zunächst, doch er reagierte blitzschnell auf seinen eigenen Abpraller und beförderte den Puck über die Schiene von Haukeland zum 2:1 ins Netz. Wenig später wurde das Spiel hitzig, als nach einem Stockschlag von Pinguins Verteidiger Phillip Bruggisser eine handfeste Rangelei zwischen Christian Wejse und dem erst 17-jährigen David Lewandowski entbrannte. Kurz darauf suchte auch Matthew Abt in Justin Richards einen Tanzpartner und lieferten sich einen kurze Rangelei. Die Folge: Wejse erhielt 14 Strafminuten, Lewandowski ebenso, während Richards nur 2 Minuten kassierte. Dieses Handgemenge bescherte den Pinguins ein weiteres Powerplay, doch sie konnten daraus keinen weiteren Vorteil ziehen. In den letzten sieben Minuten führte ein Missverständnis in der Düsseldorfer Abwehr zu einer weiteren Chance für Bremerhaven: Dominik Uher fand Fabian Herrmann, der die Scheibe an Haukeland vorbei zum 3:1 Endstand ins Tor schoss.


Hinterlasse einen Kommentar